Der Beigeordnete Thomas Krützberg begrüßt die Anwesenden herzlich und heißt sie willkommen. Seit 1967, so berichtet er, gibt es die Rheinischen Archivtage, doch 2019 findet der RAT das erste Mal in Duisburg statt. Er freut sich über diesen Umstand, da die Duisburger Archivlandschaft eine vielfältige und bedeutende ist.
Die starke Präsenz der Archive hebt er als wichtiges kulturelles Kapital hervor, für Bürgerinnen und Bürger, für die Wissenschaft, für die historische Bildungsarbeit. Er betont auch die Wichtigkeit des Zentrums für Erinnerungskultur, um die Aufarbeitung der NS-Zeit zu unterstützen. Auch die Archive spielen für diese Arbeit eine gewichtige Rolle. Im Rahmen der Projektarbeit wird Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit geboten, sich stärker mit der Geschichte der eigenen Stadt auseinanderzusetzen und mit ihr zu identifizieren.
Hierfür ist es unerlässlich, dass die Archive sich der gesellschaftlichen Dynamik öffnen, und ihre Überlieferungsbildung den kulturellen und digitalen Veränderungsprozessen anpassen. Die Archive in Nordrhein-Westfalen müssen den vielfältigen Herausforderungen offen gegenüber treten, um auch in Zukunft ihre Aufgaben wahrnehmen zu können.